Technik des Anfangs
Meine ersten Erfahrungen mit Fotoapparaten sammelte ich mit einer einfachen 50er Jahre Kamera Altissa Box (aus Dresden, Rollfilm 6×6, 2 Blenden), die ich von den Eltern geliehen bekam. Außer Vorspulen konnte man eigentlich nur noch Auslösen. Das Filmeinlegen war auf jeden Fall immer eine Herausforderung.
In den 70er Jahren war der erste eigene Apparat für Kleinbildfilm Certo SL100 (Pentacon Dresden) schon etwas handlicher und moderner. Danach folgten noch einige ähnliche Modelle aus der volkseigenen Fotoindustrie.
1981
Einen großen Schritt in Richtung ambitionierterer Fotografie stellte der Erwerb einer Praktica MLT3 (natürlich aus Dresden und in Dresden gekauft) dar. Damit war es möglich, einerseits durch die variablen Einstellmöglichkeiten das Ergebnis besser vorherzubestimmen und andererseits durch die interne Belichtungsmessung auch in guter Qualität zu erreichen. Und nun war es möglich, durch Wechselobjektive völlig neue Dimensionen zu erschließen. Im Laufe der Zeit kamen ein 135er und ein 200er Teleobjektiv, ein 28er Weitwinkel, Konverter und diverse Filter, Stative, Zwischenringe und Blitzgeräte dazu.
Das interessante Praktikum beim Hersteller der Praktica (Pentacon Dresden) vertiefte die Einblicke in die Technik und auch die Verbundenheit zur Kamera.
Um die Fotos dann auch entsprechend gestalten und vervielfältigen zu können, mußte auch die entsprechende Dunkelkammerausrüstung sein. Aber das lief aus Kostengründen nur für schwarz/weiß-Fotos. Beginnend mit der Entwicklerdose und den nötigen Chemikalien, Schalen und Klammern waren das Belichtungsgerät und die Belichtungsuhr die größten Brocken. Und dann ging natürlich Zeit drauf!
1994
Irgendwann vor dem Urlaub stellte es sich heraus, dass ich meine Technik nicht mehr up-to-date fand. Ich hatte ja auch kein Zoomobjektiv und die Fokussierung erfolgte noch per Hand! Die Angebotsvielfalt in den Geschäften unterschied sich mittlerweile gravierend von der beim letzten Kauf. Also mußte neue Technik her. Die Minolta Dynax 3xi mit einem Minolta AF PowerZoom 35-80 Objektiv erfüllte die neuen Anforderungen bei einem moderaten Preis.
2001
Und wieder hat mit der Canon Digital Ixus V eine neue Ära begonnen. Die ist natürlich digital. Nie wieder Filme kaufen und die dann entwickeln müssen! (Allerdings war das zu der Zeit immer noch kein billiges Hobby.)
Das Tolle ist die Integration auf 87x57x26,9mm und 190g (ohne Akku und CF) wobei trotzdem alles Wichtige dabei ist, wie Autofocus, Zoom (entspr. 35-70 mm), Blitz, Rote-Augen-Reduktion, Serienbilder, Selbstauslöser, Makromodus (ab 10 cm), Mikrofon und Videoausgang. Der Datenaustausch (DPOF) erfolgt einfach über USB oder direkten Austausch der CF-Speichermedien (mit meinem PDA oder dem Drucker). Der Winzling macht neben Fotos (bis 1600×1200 Pixel) auch kurze Videos (bis zu 640×480 Pixel).
2005
Mittlerweile sind die Digitalkameras viel leistungsfähiger geworden und bestimmen das Bild. Die Canon IXUS 50 ist kleiner, leichter, leistungsfähiger und auch noch billiger.
Die Merkmale sind eine Größe von 86x53x20,7mm bei 130g (ohne Akku und SD) wobei sie mehr als die alte kann: 5 Megapixel, 3-fach optischer Zoom (entspr. 35-105 mm), 2-Zoll Display, Makromodus (ab 3 cm), USB 2.0. Auch Videos (bis zu 640×480 Pixel bei 30 Bilder/s) sind jetzt bis zur Speichergröße der Karte möglich.
2011
Natürlich werden die Digitalkameras immer besser und deshalb gibt es auch wieder mal was Neues. Die Canon PowerShot S95 ist leistungsfähiger, aber man kann auch noch viel manuell optimieren.
Die Merkmale sind eine Größe von 100x58x30mm bei 193g (betriebsbereit) wobei sie mehr als die alte kann: 10 Megapixel, 3.8-fach opt. Zoom (entspr. 28-105 mm) mit Lichtstärke 2.0-4.9, 3-Zoll Display. Möglich sind HDR-Fotos und auch HD-Videos mit 1280×720 Pixeln.
2016
Die neue Canon PowerShot G7X ist noch hochauflösender, lichtstärker, schneller, schwerer und teurer. Aber trotzdem passt sie noch in die Hosentasche.
Bei einer Größe von 103x60x40mm und 304g (betriebsbereit) hat sie: 20 Megapixel, 4.2-fach Zoom (entspr. 24-100 mm) mit Lichtstärke 1.8-2.8, 3-Zoll Touch-Display und MP4 Video mit 1920×1080 Pixeln bei 60 Hertz. Möglich sind RAW Bilder und viele Programme und Effekte wie z.B. HDR-Fotos.
Modell | Jahr | Medium | Auflösung | Gewicht | Abmessung | Brenn-weite | Licht-stärke |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Canon G7X | 2016 | SD | 20 MPixel | 307g | 103x60,4x40,4 | 24-100 | 1.8-2.8 |
Canon S95 | 2011 | SD | 10 MPixel | 195g | 100x58x30 | 28-105 | 2.0-4.9 |
Canon IXUS 50 | 2005 | SD | 5 MPixel | 153g | 86x53x20,7 | 35-105 | 2.8-4.9 |
Canon IXUS V | 2001 | CF | 1.9 MPixel | 235g | 87x57x26,9 | 35-70 | 2.8-4.0 |
Minolta Dynax 3xi | 1994 | Kleinbild | 670g | 35-80 | 4.0-5.6 | ||
Praktica MTL3 | 1981 | Kleinbild | 750g | 29, 50, 135, 200 | 2.8, 1.8, 2.8, 4.0 | ||
Certo SL100 | 1972 | Kleinbild SL | ca. 200g | 45 | 11 | ||
Eho Altissa Box | 1952 | Rollfilm 120 | 291g | - | 8.0 | ||
Hallo Martin!
Tschuldigung, dass ich mich nicht schon längst gemeldet habe. Natürlich habe ich Interesse an einem Treffen. Die Details können wir ja noch direkt austauschen. Danke für Dein Engagement!
Hallo Lutz- endlich habe ich dich gefunden. – Leider noch keine mail Adresse, daher auf diesem Wege (ich denke zum Thema Bilder kannst du am meisten beitragen) :
Liebe ehemalige Mitstudenten,
nach der mäßigen Resonanz auf meine erste mail zu einem Treffen nach 35 Jahren Immatrikulation -jetzt nochmal eine zweiter Anlauf.
Ich habe inzwischen mit einigen gesprochen und zunächst den 19.-20. September als Termin für eine mögliches Treffen in diesem Jahr vorgeschlagen. Einige Adressen (s.a. mail Verteiler) sind mit Sicherheit nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wer aktuellere Kontaktdaten hat, den bitte ich um ein Weiterleiten der mail. Einige habe ich schon erfolglos versucht zu „googeln“, aber das ist auf Grund der Vielzahl gleicher Namen ohne Bild nicht wirklich erfolgreich.
Zur Vorbereitung des Treffens würde ich gerne Bilder oder andere Unterlagen aus unserer Studienzeit einsammeln und in einer geeigneten Form zusammenstellen. Wer also noch interessantes aus unsere Studienzeit hat- bitte mir digital zusenden. Bei meinem letzten Besuch an der TU (Absolvententreffen Dezember 2014) gab es im Berndt Bau seit unserem letzten Treffen nicht wirklich was Neues. Der Kreis der ehemaligen Lehrer ist naturgemäß weiter geschrumpft. Wenn aber der Wunsch nach einem Besuch im Berndt Bau oder vielleicht auch in einem der neueren Institute besteht, würde ich versuchen, dass über Frau Dr. Vetter (Jahrgang 1981) zu organisieren. Bei der Organisation einer geeigneten Räumlichkeit werde ich nach den Rückmeldungen praktischerweise auf die Unterstützung unsere Dresdner zurückgreifen. Bis dahin freue ich mich auf eure zahlreichen Rückmeldungen.
Viele Grüsse aus Schwarza