2024 Südtirol

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Sounderinnerung: Südtiroler Spitzbuam – Tiroler Lieder Medley

 

Busreise nach Südtirol im Frühling mit Besuch von vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten der italienischen Autonomen Provinz Bozen – Südtirol und den Gardasee (Trentino)

Der Bus aus Potsdam fuhr zum Hotel und realisierte auch die lokalen Ausflüge (etwa 1000 km).

Hotel Enzian *** (www.enzian.it)

Ein familiengeführtes Hotel in Uttenheim im Ahrntal bei Bruneck für Sommer oder Winter und auch für dazwischen mit großzügigen Zimmern und gutem Essen

Viele andere Hotels waren geschlossen zwischen der Winter- und Sommersaison.

 

 

Vor Ort

Die Ortswanderung führte durch Uttenheim bis zum Nachbarort Gais auch an der Ahr (im Ahrntal! Nord-Süd) entlang. Hoch zum Schlösschen waren wir nicht mehr.

 

Nach Bruneck ging es die 10 km per Linienbus kostenlos mit unserem Hotelticket. Mit fast 17.000 Einwohnern ist die Stadt der Hauptort des Pustertals (West-Ost) mit einer schönen Altstadt, mit Messner Mountain Museum (Ripa) in einem alten Schloss und mit einigen Gewerbegebieten (“Handwerker Zone”). Die vom Brixner Bischof Bruno gegründete Stadt an der Rienz wurde 1256 erstmals erwähnt.

 

Dolomitenrundfahrt

Um 08:30 Uhr ging die Dolomitenrundfahrt los mit 7 Berg-Pässen an einem Tag. Schon die Anfahrt war sehenswert. Die alten “Bergbewohner” waren teils erfreut, teils skeptisch. Zur Not hätte man noch Handschuhe, Schals und Mützen kaufen können, aber nur die Ansichtskarten fanden Interesse.

Oben auf den Pässen Falzarego (2117m) und Pordoi (2240m) kann man noch genügend Material für eine Schneeballschlacht finden. Die Straßen waren jetzt aber alle frei.

Gardasee

Der längste Ausflug begann schon um 07:30 Uhr zum größten See Italiens, dem Gardasee (Lago di Garda). Anfangs sah das Wetter nicht so schön aus, aber im Laufe des Tages kam immer mehr die Sonne raus und unterstützte das erhoffte südliche Flair.

Von Riva ging es mit dem Boot nach Limone und dann nach Malcesine und wieder zurück.

Bozen und Ritten

Direkt in Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols, leben auch die meisten Einwohner (ca. 106.000). Da ist immer was los: Wochenmarkt, Denkmale, Museen, Shopping, Gastronomie, etc.

 

 

In Ritten gibt es Erdpyramiden zu bestaunen. Die sind zwar etwas unscheinbar, aber die Landschaft und die Gaststätte sind auch gut.

 

St. Ulrich, Kastelruth, Kloster Neustift, Brixen

Im Grödnertal (Ost-West) liegt St. Ulrich, das zu den bekanntesten Wintersportorten der Alpen gehört. Hier wird hauptsächlich ladinisch gesprochen. Bekannte Persönlichkeiten wie Luis Trenker und Giorgio Moroder kommen von hier.

 

Nicht weit entfernt liegt Kastelruth im Grödnertal und im unteren Eisacktal, durch die größte Hochalm Europas (Seiser Alm) ebenfalls ein bekannter Tourismusort. Hier überwiegt wieder die deutsche Sprache. Musiker wie Oswald Sattler und Norbert Rier (Kastelruther Spatzen) werden verehrt und haben sogar einen eigenen Souvenirladen. Die Friedhöfe sehen merkbar anders aus als zu Hause.

 

Das Kloster Neustift in der Gemeinde Vahrn bei Brixen ist die größte Anlage in ganz Tirol und dessen Geschichte beginnt schon im 12. Jahrhundert. Die “Engelsburg” (Michaeliskapelle) wurde um 1200 errichtet und wird für Ausstellungen genutzt. Es gibt ein Schülerheim im Kloster und einen Weinkeller, in dem eigener Weißwein angeboten wird.

 

Am Zusammenfluss der Rienz und des Eisack liegt die Domstadt Brixen. Sie ist schon weit über 1000 Jahre alt und die drittgrößte Stadt Südtirols (22.000 Ew.). Der Dom und die Hofburg sind wichtige Gebäude, ebenso die beiden Laubengassen. Etwas mehr Sonne bei unserem Besuch wäre auch schön gewesen.

Meran und Kalterer See

Die schöne Kurstadt Meran zeigte sich mit Regen und Wind nicht sehr gastfreundlich. Nur gut, dass es die ausgeprägten Laubengänge gibt mit allem, was man so kaufen soll (von Wurst über Klamotten bis Schuhe und Schmuck).

 

Wenn es schon regnet, kann man ja gleich in den Außenpool der Therme springen.

Auch am Kalterer See war das Wetter nicht viel besser. So hatte niemand Lust, die Aussage “der wärmste See der Alpen” durch ein Bad zu überprüfen.

 

Nach einer Woche schöner neuer Eindrücke war die Heimfahrt etwas länger als gedacht. Es gab Regen bis Thüringen und lange Staus. Und gratis Schnupfen dazu.


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