2024 Gran Canaria

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Sounderinnerung: Freddy Mercury Tribute – We are the Champions

 

Hotel
Lopesan “Villa del Conde” ***** in Meloneras

Das Hotel ist inspiriert von einer alten canarischen Stadt, dominiert von einer Kirche und den Häusern drumherum. Konzept und Umsetzung überzeugten uns am meisten in Meloneras.

Hotel direkt am Meer und an der Strandpromenade, ca. 1 km vom Leuchtturm von Maspalomas entfernt. Zu den Dünen und dem Hauptstrand sind es ca. 1,4 km, zur kleinen Naturbucht von Meloneras ca. 650 m. Ein Einkaufszentrum liegt in der Nachbarschaft.

Das elegante 5 Sterne Hotel verfügt über 561 Zimmer verteilt auf verschiedene Hotelgebäude, mit Lifts, Rezeption, Buffetrestaurants, À-la-carte-Restaurants (mit Reservierung) sowie Bars.

Besonders beeindruckend ist die große Empfangshalle mit Lobbybar, die zusammen mit den beiden Türmen, dem Glockenturm und der Zentralkuppel eine Nachahmung einer der ältesten Kirchen Gran Canarias darstellt.

Poollandschaft

Die weitläufige Gartenanlage hat 4 große Swimmingpools (teilweise beheizbar, einer mit Salzwasser), ein extra Kinderbecken, Sonnen-Terrassen und eine Pool-Snackbar (mit großen Eiskugeln!). Unter Palmen im weichen Sand fühlt man sich richtig “karibisch”. Animation (auch für Kinder) findet zentral statt, ist aber dezent.

Zusätzlich sind im Untergeschoss Einrichtungen für Thalasso und Spa vorhanden, die man kostenpflichtig nutzen kann. Wir haben die aber nicht gebraucht.

Abendunterhaltung

Jeden Abend ab 21:30 bis 22:30 oder 23:00 Uhr gab es auf und vor der kleinen Bühne neben den zentralen Restaurants verschiedene Veranstaltungen, meist wöchentlich wiederholt. Da waren Magic Show, Artistik Show, Flamenco Show und Live Musik (u.a. Freddy Mercury Tribute Band). Rechtzeitig den passenden Platz sichern und das richtige Abendgetränk ordern und der Genuss beginnt. We are the Champions (Video)

Um einen Eindruck vom Hotel zu bekommen, gibt es etliche Videos von anderen Youtubern, z.B. hier: Hotel Lopesan Villa del Conde

Gran Sensaciones

Bei diesem Ausflug sollten wir die schönsten Seiten von Gran Canaria kennenlernen. Über die Autobahn ging es in den Norden, vorbei an der größten Stadt Gran Canarias Las Palmas. In Arucas, bekannt für seine neugotische Kathedrale, machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Ortskern und dann noch durch den botanischen Garten.

 

Firgas, die Stadt des Wassers, begeisterte mit ihren kaskadenförmigen Wassertreppen. Weiter ging es in den Wallfahrtsort Teror, bekannt für seine original kanarischen Häuser mit den holzgeschnitzten Balkonen. Alles bereitete sich schon auf das am Wochenende folgende große Fest “El Pino” vor.

Danach ging die Fahrt weiter zum höchsten Pass der Insel, dem Cruz de Tejeda. Das Wahrzeichen von Gran Canaria, der Roque Nublo (Wolkenfelsen 1813 m), beeindruckte auch mit dem Teide auf Teneriffa (3718 m) am Horizont. Danach folgte noch ein leckeres Mittagessen in einem internationalen kanarischen Gasthof in den Bergen.

Gran Canaria historisch

Dieser Ausflug zeigte uns zunächst die Hauptstadt Las Palmas, eine multikulturelle Großstadt mit seinem Atlantikhafen. Von der Hafengegend gingen wir zum Stadtstrand “Playa de las Canteras”. Zwar nicht ganz pünktlich, aber noch erfolgreich verlief der Rückweg zum Bus. In der Altstadt sahen wir das Kolumbushaus und die St. Ana Kathedrale und hatten einen schönen Blick vom Turm.

Etwas außerhalb der Stadt konnte dann der botanische Garten “Jardin Canario” besichtigt werden. Nächste Station war die Schlucht von Guayadeque, ein Höhlental, in dem die Ureinwohner (Guanchen) lebten. Auch heute noch sind einige dieser Höhlen bewohnt. Weiterer Höhepunkt war das Mittagessen im Höhlenrestaurant.

Anschließend fuhren wir in die malerische Altstadt von Agüimes, deren Gründung auf das Jahr 1486 zurückgeht. Die Pfarrkirche San Sebastián von 1796 gilt als Vorlage für unser Hotel. An jeder Ecke der Stadt trifft man auf Bronzefiguren mit lokalem Bezug.

Goleta “Liberty”

Unsere vierstündige Tour für nur bis zu zwölf erwachsene Gäste an Bord des schönen Holz-Segelschiffs “Liberty” (gebaut in Danzig) führte uns entspannt entlang der Südwestküste der Insel. Das Meer, die Sonne und reichlich kühle Getränke genießend, ging es mit Segelunterstützung an den beeindruckenden vulkanischen Klippen vorbei durch das kristallklare Wasser des Atlantik.

Schon bei der Ankunft auf dem Boot wurde ein Glas Champagner zur Begrüßung gereicht. Etwa nach der Hälfte der Fahrt gab es einen Badeaufenthalt im erfrischenden Atlantik. Außerdem standen ein leckeres Menü und weitere Getränke bereit. Schließlich ging es wieder zurück zum Hafen von Puerto Rico.

Puerto de Mogán

Freitags findet der Wochenmarkt in Puerto de Mogán statt, dass auch als das „Klein Venedig Gran Canarias“ bekannt ist. Der ehemalige Fischerort hat sich in den letzten Jahren weiter vergrößert, aber im Ortskern gibt es noch den alten Charme für die Touristen. Beim zwei-stündigen Besuch konnte man entlang der Marktstände und durch den Yachthafen bis zum Fischereihafen bummeln. Falls man nichts kaufen will, laden der Strand oder Restaurants und Kaffees zum Verweilen ein.

Mit dem Bus machten wir vorher auf dem Weg von Puerto Rico nach Puerto de Mogán Halt am weißen Sandstrand von Amadores (bei Puerto Rico). Dabei hätten wir die Möglichkeit gehabt, ein kühles Bad am künstlich angelegten Strand zu genießen. Ansehen hat uns aber auch gereicht, zumal noch sehr viel Schatten zu sehen war.

Am Ende des Ausfluges gab es noch einen Stopp am Leuchtturm von Maspalomas mit Besichtigung des Museums. Krönender Abschluss waren dann die beeindruckenden Dünen von Maspalomas, die wir wie vor 24 Jahren vom Aussichtspunkt am Hotel Riu Palace genießen konnten.

Strand

Immer mal zwischen den Ausflügen musste es der Maspalomas Strand sein. Erstaunlich günstig war dort der Tages-Preis für einen Sonnenschirm mit 2 Liegen (7,50 €), der mit Kreditkarte bezahlt werden musste. Wichtig waren die Zeiten für Ebbe und Flut, weil man sich bei Ebbe garantiert die Zehen an den Steinen unter Wasser gestoßen hat. Ansonsten gab es ja immer noch die Pools im Hotel.

Fazit

Es war doch nach 24 Jahren wirklich an der Zeit, mal wieder Gran Canaria zu besuchen! Und es war trotz der gehobenen Ausführung durchaus preiswert.